Ziel

Auf Basis dieses Standards wird der UV-Schutzfaktor (Ultraviolet Protection Factor = UPF) von Textilien und ähnlichen Materialien (z. B. Schutzfolien) im Neuzustand ohne Gebrauchsbeanspruchung bestimmt.

Dieser Test eignet sich für

  • Bekleidungstextilien
  • Ähnliche Materialien

Ihr Nutzen als Auftraggeber

  • Verbraucherinformation durch UPF-Angabe im Neuzustand
  • Materialoptimierung während der Entwicklung
  • Absicherung des Produkts am Markt
  • Klare Produktinformation

Beschreibung

Bei Hohenstein wird der UV-Schutz in Form des UPFs (=Ultraviolet Protection Factor) von Textilien geprüft. Der UPF erlaubt dabei eine Bewertung des UV-Schutzes von Textilien unter Berücksichtigung der spektralen Zusammensetzung des Sonnenlichtes und der Hautempfindlichkeit des Menschen.

Die Prüf- bzw. Zertifizierungskriterien zur Ermittlung des UPFs beschreiben sich wie folgt:

Prüfung:

  • Es werden neue, ungedehnte und trockene Materialien geprüft. Basis ist das Sonnenspektrum von Albuquerque, New Mexico.
  • Die Anforderungen der DIN EN 13758-2 finden keine Anwendung im Rahmen des Prüfprogramms des Hohenstein Qualitätslabels.

Zertifizierung:

  • Eine Auslobung mit dem Qualitätslabel ist nach Abschluss eines gültigen Vertrags und hinreichender Prüfung möglich.
  • Die Auslobung bezieht sich ausschließlich auf die Materialprüfung nach DIN EN 13758-1 und der hinreichend modifizierten Klassifizierung analog AS/NZS 4399 mit den Stufen UPF 15, 30, 50 oder 50+

Je nach Produkt sind auch Modifikationen, z.B. hinsichtlich Vorbehandlungen möglich 


Eine Materialprüfung und –zertifizierung nach dieser Norm ist als Nachweis im Rahmen der Verordnung (EU) 2016/425 über Persönliche Schutzausrüstung grundsätzlich anerkannt. Das finale Produkt muss alle weiteren zutreffenden Anforderungen der Verordnung zusätzlich erfüllen.

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